Die Spur des Teufels
Autor/in: John Burnside
Erschienen: 13. August 2018
Verlag: Penguin
Preis: 12,00 €
Seitenzahl: 256
Klappentext:
Ein packender Roman über Schuld, Obsession und die Kraft des Bösen in jedem von uns
Michael Gardiner lebt mit seiner Frau zurückgezogen am Rande des schottischen Küstenortes Coldhaven. Eines Morgens liest er in der Lokalzeitung, dass sich seine Jugendliebe Moira umgebracht und ihre beiden kleinen Söhne mit in den Tod genommen hat - nur ihre Tochter Hazel ließ sie am Leben. Moiras Selbstmord lässt in Michael schlagartig Erinnerungen wach werden, die er lange Zeit verdrängt hat...
Autor/in:
John Burnside, geboren 1955 in Schottland, gehört zu den bedeutendsten zeitgenössischen Autoren Großbritanniens. Für sein Werk aus Lyrik und Prosa erhielt er zahlreiche Preise, unter anderem den Corine-Belletristikpreis des ZEIT-Verlags, den Petrarca-Preis und den Spycher-Literaturpreis.
Meinung:
Inhalt:
Der Inhalt in seinem ganzen Ausmaß hat mir eigentlich sehr gut gefallen. Deshalb finde ich es eigentlich schade, dass es teilweise so unübersichtlich war wann die Zeitsprünge waren, dass man erst bei einer umfassenden Reflexion des gesamten Buches am Ende verstehen konnte wie schön die Geschichte doch eigentlich ist und wie sehr der Inhalt den Weg der Selbstfindung in gewisser Weise einfach darstellt und durch ein paar Extremen ausschmückt.
Schreibstil:
Der Schreibstil dieses Buches war ein leichter, in Verbindung mit dem teilweise verwirrenden Inhalt und wie diese Zeitsprünge unterteilt wurden und nicht so gut zu erkennen waren, machte es der Schreibstil allerdings teilweise nochmal zusätzlich schwer dem Inhalt zu folgen.
Cover:
Das Cover finde ich wenn man den Inhalt des Buches damit in Verbindung bringt sehr gelungen. Die Vögel zeigen eine Komponente aus dem Buch, welche immer wieder auftaucht und auch der graue triste Himmel ist typisch schottisch gerade auch in Küstenorten wie Coldhaven. Somit symbolisiert das Cover sehr gut eine grobe Zusammenfassung des Buches und zeigt gleichzeitig etwas düsteres, dass sich ebenfalls sehr gut mit dem Buch in Verbindung bringen lässt.
(Zu dem Foto dazu: Die Location für das Foto habe ich bewusst gewählt. Das Foto entstand vor dem St Columbas Well in Invermoriston, Schottland. Einem Ort an welchem angeblich einmal "vom Teufel berührtes Wasser" entsprungen sein soll, bevor St Columba die Quelle gereinigt hat, nach der Legende soll der gesamte Loch Ness aus dieser einen Quelle entstanden sein. Ich finde dieser Hintergrund der Quelle passt sehr gut zu einem Buch mit dem Titel "Die Spur des Teufels" da auch diese früher verfluchte Quelle ein Werk des Teufels gewesen sein soll)
Sternwertend:
Inhalt: 3/5
Schreibstil: 3/5
Cover: 5/5
Dringlickheit beim Lesen: 3/5
Durchschnitt der Wertung: 3,5/5
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